1. Mai in den Augen der AfD
Rund um den ersten Mai gab es zahlreich Veranstaltungen in Dresden. Wir haben bei uns bei der AfD umgeschaut und bekamen gleich zum Anfang zu spüren, was die AfD und ihre Anhänger von der Pressefreiheit halten.
Wenige Minuten nach Beginn unserer Berichterstattung wurde unser Demoreporter bereits von den Ordnern der AfD bedrängt, obwohl er sich vorsorglich mit einem gewissen Abstand aufgestellt hatte.
Die Themen der AfD waren klar: Hetze gegen Andersdenkende, Gewerkschaften wurden als Gegner der Arbeiter definiert und zu guter letzt wurde noch den Ukraine Krieg genutzt, um wieder neue Feindbilder zu erzeugen.
Der Theaterplatz auf dem die ganze Veranstaltung stattgefunden hat ist ein Touristischer Magnet und auch bei den Besucher*innen der schönen Stadt Dresden sorgte die Veranstaltung der AfD für Wut und Ärgernis. So rief ein Mann schätzungsweise mitte ende 80 Jahre der Veranstaltung und ihren Teilnehmern zu, ob diese sich nicht schämen würden und warum sie im Geschichtsunterricht nicht aufgepasst hätten und braun bleibt braun auch wenn es sich blau anmalt.
Das war nur eine der vielen Unmutsbekundungen von Tourist*innen.
Im Großen und Ganzen hat die AfD versucht, mit Vertretern aus dem Bundestag sowie regionalen Größen ihre Anhänger zusammenzuscharen, blieb aber mit weniger als 100 Menschen bei der Kundgebung erfolglos, und das trotz Bier und Bratwurst
Zusammengefasst wurde auch bei dieser Kundgebung klar, wie die AfD mit politischen Gegnern umgeht, und dass sie auch bei der noch so kleinsten Veranstaltung mit dem maximalen Mitteln der Einschüchterung arbeitet. Auch bei dieser Veranstaltung waren rechte Schlägertrupps aus der Hooliganszene vor Ort, sowie Vertreter der Identitären Bewegung, darunter auch der rechte Maulwurf Toni Gelbrich, welcher vor einiger Zeit versucht hatte, die linke Szene in Dresden zu unterwandern.